aus dem Andachtsbuch zu den
Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine
19. Dezember Montag
– Der Herr ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht; was können mir Menschen tun? Psalm 118, 6
Der Herr sprach durch eine Erscheinung in der Nacht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden. Apostelgeschichte 18, 9-10
Menschen können mir eine ganze Menge tun: Sie können mich verletzen – mit scharfen Worten und mit böswilligen Taten. Sie können mich schneiden und links liegen lassen. Menschen können mir Schlechtes nachsagen und meinen Ruf zerstören. Umgekehrt: Menschen können mich auch aufrichten. Sie können mich loben und mir Gutes wünschen. Sie können mir das Gefühl der Zugehörigkeit und Geborgenheit geben. Menschen haben großen Einfluss auf mein Leben. Sie können zu seinem Gelingen beitragen oder es auch erschweren und blockieren. – Aber: Menschen haben mein Leben nicht in der Hand. Mein Leben liegt vom Anfang bis zum Ende allein in Gottes Hand. Er hat in der Taufe versprochen, bei mir zu sein und mich zu begleiten. Das bewahrt mich nicht vor Anfeindungen und Enttäuschungen. Aber es gibt mir Sicherheit und Würde. Ich darf sein, wer ich in Wirklichkeit und von Gott her bin. Meine Menschenfurcht kann kleiner werden. Ich überwinde meine Abhängigkeit vom Urteil anderer. Ich finde den Mut zu sagen, was mir wichtig ist, auch wenn es anderen nicht gefällt. Ich bekomme die Sicherheit, meinen eigenen Weg zu gehen, auch wenn er sich von den Wegen anderer Menschen unterscheidet. Dass Gott bei mir ist, führt mich in die Freiheit der Kinder Gottes.
EG 351, 1. 2. 7 Ist Gott für mich, so trete – Sacharja 14, 1-11
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